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Old Lady

Old Lady

Wie alles begann!

... da war er, dieser Sound der schon von Weitem zu hören war.

Um die Ecke zog eine original Knuckle eines Bekannten seite Runden.

Das Bike musste her ! Ein Verkauf kam für den Vorbesitzer eigentlich nicht in Frage, doch die „Überrumpelungstaktik“ mit Barem in der Tasche und einem Pick Up vor der Garage war doch die richtige, und so wechselte das Objekt der Begierde am 09.04 2000 der Besitzer. Thomas Burde, der seine Old Lady nun endlich hatte tobte sich erst mal im Originalzustand aus und führ über 1000 km von Ulm nach Saalbach und zurück – die Feuertaufe war bestanden – der Motor hielt was der Vorbesitzen und der erste Eindruck versprach.

Nun gings an den Umbau – unzählige Träume zeigten das Bike schon im fertigen Zustand, ein Old School Chopper sollte es sein. Doch bis die Lady in diesem Zustand erstrahlen sollte, vergingen über 3 1/2 Jahre.

Keine Hecktik - nur Parts vom Feinsten sollten verbaut werden – Zeit spielte dabei keine große Rolle. Zuerst wurde alles fein, säuberlich zerlegt und der Motor zur Revidierung zu MCS geschickt – ein komplettes Jahr lies Thomas seinen Motor bei Bernd und seinen Spezialisten, um das Herz der alten Lady auf den neuesten Stand bringen zu lassen – es hat sich gelohnt- good running!

Bodywork, Blecharbeiten, Tankverlängerung und etliche Details wurden vom Eigner selbst angefertigt, denn Parts von der Stange sind nicht sein Ding.

Selbst beim Tank-Dash musste die eigene Kreativität und viel Fingerspitzengefühl eingesetzt werden, denn passende Dashs für eine 39er Knuckle waren einfach nicht zu bekommen.

Teile wie das Caddy-Rücklicht wurden direkt aus den USA bestellt und für die Knuckle überarbeitet. Sämtliche Polierarbeiten wurden von eigener Hand in etlichen Nachtschichten durchgeführt und dann zum Chrome-Finish zu Kieslich gebracht – ein top Ergebnis mit langer Haltbarkeit.

Berthold, der normaler Weise die Ingenieursarbeiten bei HPU erledigt, kümmerte sich um einige Elemente wie z.B. die Halterungen für Lichter, Nummernschild und war zuständig für wichtige Stabilitätsfragen.

Bei der Trittbrettern rief Thomas seinen Kollegen Markus Walz an, da er sein Logo in diese fräsen wollte – er stimmte zu und so wird das Walz Emblem nun mit Füßen getreten – Danke nochmals Markus!

Die Flame Lackierung übernahm Pfeil-Design aus Österreich, denn nur Profis lies Thomas an sein Bike, genau so wie bei den Leder Arbeiten – Custom Leather ist einfach ein Genie, wenns um Passgenauigkeit und Punziertechnik geht.

Jetzt war Thomas (selbst Meister bei House-of-Flames Harley-Davidson Ulm) gefragt – alles musste fein, säuberlich zusammengebaut werden und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Bei der ersten Bike Show, der Dream Machines Leserwahl wurde Thomas für sein Werk belohnt – Platz eins – und ein Lächeln ging über sein Gesicht – die Arbeit hat sich gelohnt!!!